Auslegeware...

oder Teppichboden bezeichnet einen textilen Bodenbelag, der vollflächig den Boden eines Raumes bedeckt.

Teppichboden kann durch verschiedene Verfahren hergestellt werden: Beflocken, Klebepol-Verfahren, Nadeln, Tufting, Weben oder Wirken. Dabei können verschiedene Fasermaterialien zum Einsatz kommen. Natürlich-pflanzliche Fasermaterialien sind Baumwolle, Jute, Flachs, Kokos, Hanf und Sisal, natürlich-tierische Materialien sind Wolle, Haare und Seide. Chemisch-cellulosische Fasermaterialien sind Viskose und Zellwolle und synthetische Kunstfasern sind Polyamid, Polyester, Polyacryl und Polypropylen. Diese Fasern werden zu Pol- oder Flachgewebe verarbeitet. Die Nutzschichten können als Schlinge, Velours, Zug/Schnitt oder Cut/Loop ausgebildet werden. Teppichboden kann lose verlegt, verklebt, verklettet oder verspannt werden.

Auslegeware wird an den Wänden meist begrenzt durch eine zwei bis drei Zentimeter hohe Sockelleiste. Diese besteht häufig aus Kunststoff, in die ein Streifen des Materials eingeklebt wird, oder nur aus der Ware, die an der oben liegenden Sichtkante umkettelt ist.

In Deutschland ist Teppichboden der nach Quadratmetern am meisten eingesetzte Bodenbelag. Er ist trittsicher und schallabsorbierend und kann eine behagliche Raumatmosphäre schaffen. Bleichmittelbeständige Spezialteppichböden (z. B. aus pigmentgefärbten Fasern) können in Verbindung mit einer flüssigkeitundurchlässigen Rückenbeschichtung auch in Bereichen mit hohen Hygiene-Anforderungen – z. B. Krankenhäusern – eingesetzt werden, die richtige Reinigung und Desinfektion vorausgesetzt.

Teppiche & Läufer

Neben dem fest installierten Fußbodenbelag, der in hohem Maße die Raumwirkung beeinflußt, gibt es natürlich auch dekorative Elemente, die auf dem Boden zum Einsatz kommen.

In erster Linie wird dabei mit Teppichen gearbeitet. Mit diesen zieht gemeinhin Behaglichkeit in Wohnräume ein, sie setzen dekorative Akzente und können nebenbei eine schalldämmemde Eigenschaft besitzen.

Teppiche sind meistens gemusterte Gewebe, die seit dem Altertum zum Bedecken von Fußböden dienen. Man unterscheidet orientalische Teppiche (in Handarbeit gefertigt) und europäische Teppiche (auf maschinellen Webstühlen hergestellt).

Kleine Teppichformate zur Überbrückung kurzer Abstände werden auch Brücke genannt, weil sie die Freiflächen zwischen großformatigen Teppichen verbinden, also überbrücken, während lange schmale Teppichformate auch Läufer genannt werden.

Teppiche gibt es auch aus Bambus, Leder oder Fell (z.B. Kuh). Sogenannte Teppichfliesen sind sehr kreativ einsetzbar – ein solcher Teppich hat fast schon skulpturalen Charakter und setzt als Designobjekt wohnliche Akzente. Zudem kann er recht problemlos kleinteilig ausgetauscht werden, z.B. bei Vermutzungen.


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